Der Club ohne Namen“ Es war dieser Ort, von dem man nur flüstert. Versteckt hinter einer unscheinbaren Tür am Ende einer schmalen Gasse, wo selbst das Licht der Stadtleuchten müde wirkte. Kein Schild, kein Name, nur ein schwarzes Symbol über dem Rahmen, kaum sichtbar im Regen. Ich zögerte, als ich die Hand auf das kalte Metall der Klinke legte. Die Musik drang gedämpft nach außen – tiefe, vibrierende Bässe, die man eher spürte als hörte. Es war, als würde etwas dort drinnen atmen. Als ich eintrat, umhüllte mich Dunkelheit. Nur vereinzelte Lichter glitten über Körper, Schatten, Bewegungen. Menschen, die sich wie in einem Traum bewegten – zu nah, zu langsam, zu bewusst. Ein Duft aus Rauch, Parfum und etwas anderem – schwer zu greifen, aber magnetisch. Ich bestellte nichts. Ich brauchte nichts. Der Raum selbst schien zu trinken – meine Unsicherheit, meine Neugier, meine Kontrolle. Dann sah ich sie. Oder besser gesagt – sie ließ sich sehen. Ihre Augen fanden mich durch das Halbdunkel, als hätte sie schon lange gewartet. Kein Lächeln, kein Wort. Nur ein Blick, der wie ein Befehl war. Ich spürte, wie der Bass im Boden unter mir pochte, im gleichen Rhythmus wie mein Herz. Sie trat näher, Schritt für Schritt. Ihre Bewegung war fließend, selbstsicher, beinahe lautlos. Der Raum schien mit jedem Meter kleiner zu werden, die Luft dichter. Als sie vor mir stand, blieb sie still. Kein Smalltalk, keine Begrüßung – nur diese elektrische Spannung zwischen uns. Sie beugte sich leicht vor, gerade so nah, dass ich den Hauch ihres Parfums spürte – warm, dunkel, mit einem bitteren Unterton. Ihre Stimme, kaum mehr als ein Flüstern: „Du bist also doch gekommen.“ Ich konnte nichts sagen. Mein Körper antwortete schneller als mein Verstand. Sie drehte sich um, ohne mich anzusehen, und ging in die Menge zurück. Kein Blick über die Schulter, kein Signal. Aber etwas in mir wusste, dass ich folgen würde. Die Musik wurde langsamer, schwerer. Jeder S
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